Kia Ora vom anderen Ende der Welt / Blogbeitrag 1 des Neuseelandaustauschs

Mittlerweile sind wir seit Montagvormittag nach einem langen Flug in Auckland, Neuseeland und haben eine erlebnisreiche Woche hinter uns.
Am Montag wurden wir mit einer typisch maorischen Begrüßung von Schülern des Lynfield Colleges mit anschließendem Essen begrüßt, ehe es für uns mit den Austauschschülern auf eine Schultour ging. Am Nachmittag sowie am Dienstag besuchten wir mit unseren Austauschschülern ihre Klassen und lernten so den Schulalltag hier in Neuseeland kennen. Dies war besonders interessant, da vor allem wesentliche Unterschiede bei den Fächern bestehen. Hier gibt es beispielsweise Health oder Outdoor Ed, wo man lernt, was man beim Campen beachten muss.
Am Mittwoch ging es für unsere deutsche Gruppe auf den Mt. Roskill, einen der vielen Vulkane Aucklands, und zum Blockhouse Bay Beach. Es war toll, etwas mehr von Auckland und Neuseelands Natur zu sehen und es war spannend, was der Lehrer uns alles dazu erzählt hat.
Am Donnerstag hatten wir einen Projekttag, an dem unsere Gruppe verschiedene Fächer besuchen konnte. Wir durften uns anschauen, was für polynesische Kunst es gibt und hatten die Chance, dies selbst ausprobieren, sowie wir in Sport ein für Neuseeland typisches Spiel ausprobieren konnten. Die Pausen verbrachten wir auf einen der großen Freiflächen des Schulcampus nahe der Sportfläche.
Freitag waren wir zusammen mit unseren Austauschschülern auf Rangitoto, einer Vulkaninsel nahe Neuseelands größter Stadt. Die Natur dort zusammen mit dem Vulkangestein und der Lavahöhlen, sowie der Aussicht über Auckland war sehr beeindruckend. Allein dafür lohnte sich der harte und steile Aufstieg auf die Spitze.
Samstag hatten wir Zeit mit unseren Austauschschülern und Sonntagmorgen ging es für uns mit einem Bus auf eine Rundtour in Richtung Norden. Wir besichtigten die atemberaubenden Wasserfälle von Whangarei, machten Halt an tollen Aussichtspunkten und hatten ein Picknick am Strand. Danach ging es für uns weiter nach Waitangi und Paihia, welche direkt beieinander liegen. Dort verbrachten wir Zeit am Strand, bis zum Sonnenuntergang, und abends kochten wir zusammen. Den Abend verbrachte unsere deutsche Gruppe im Aufenthaltsraum und sprach über diese Woche.
Abschließend kann man sagen, dass es eine sehr aufregende und erlebnisreiche Woche für alle war und wir uns sehr auf die weitere Zeit freuen, sowohl mit den Austauschschülern und den Leuten hier, als auch mit unserer Gruppe selbst!

Emily P. vom Neuseelandteam

Fotos: ME

In English, please …?

Hallo from NZ,
Our journey began on Saturday the 8th of October, at the Berlin airport. After some minor check-in problems, we were able to board the plane and start our 26-hour-long journey to New Zealand. Our first flight was 6 hours long to Hamad International Airport Doha Qatar. There we had a 4h layover and were able to discover the jungle-like airport. Finally, we were able to board our 16-hour-long flight from Doha to Auckland.
Due to the high bio-security standards, we had to wait in line for almost 2 hours, for our luggage to be checked.
All twenty students, Mrs Hopf and Mr Erdmann drove to Lynfield College and arrived just before 8 am. We finally met our exchange partners for the first time. After some time, a smaller group of Maori students performed the haka of the school, which all the students no matter their heritage take much pride in. For the rest of the day and the next, we followed our partners in their lessons.
On Wednesday we all went on a round trip to the area around Lynfield College, to Mt Roskill, an inactive volcano and to Blockhouse-Bay-Beach. Near the beach, we went to, we went on a small hike and then returned to the school.
On Thursday we all joined a 10th-grade grade German class, and took part in a P.E. lesson. Later that day some of us joined an 11th grade in a history lesson and finally we all took part in a Polynesian art workshop.
The volcano Rangitoto was our destination for Friday. It is located on an island east of Auckland and you get there by ferry. Our trail was defined by very robust terrain.
On Saturday we did separate things with our homestay family.
Waitangi was our destination for the first half of our round-trip, to the northern part of the North Island, on Sunday.
Tomorrow on Monday we will visit the Waitangi-Treaty-Ground.

Robert B.

Fussballteams des EHGs als Kreismeister geehrt

Im September und Oktober 2023 fanden die alljährlichen Wettbewerbe im Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ im Fußball auf Kreis- und Regionalebene statt. Unsere Schule nahm mit zwei Teams in den Wettkampfklassen II und III an diesen Turnieren teil. Zunächst trat das Team der WK II (Jgst. 9 und 10) beim Turnier in Lehnin an und wurde ohne Niederlage Kreissieger von Potsdam-Mittelmark. Dies war dann Ansporn genug für das Team der WK III (Jgst. 7 und 8). Auch sie kamen ohne Niederlage durch das Turnier in Beelitz und konnten sich am Ende als Kreissieger ehren lassen.

Diese Ergebnisse sind auch deshalb bemerkenswert, weil in beiden Wettkampfklassen jeweils 10 Mannschaften an den Wettbewerben teilnahmen und die Erfolge deshalb keine Selbstläufer waren. Somit konnten sich beide Mannschaften auch für das Regionalfinale in Ludwigsfelde / Siethen qualifizieren. Dort erreichte das Team der WK III den 3.Platz; die WK II belegte am Ende Platz 5. Alle beteiligten Schüler haben unsere Schule durch ihre tollen sportlichen Leistungen und ihr faires Auftreten hervorragend präsentiert.

 

Uwe Berndt

Sportlehrer

Fotos: UB

„Wir brauchen eine Schule ohne Noten! Wir brauchen mehr PB-Unterricht!“ – Werderaner Gespräche am EHG am 04.07.

Die Zukunft der Schule bewegt viele – den Eindruck konnte man am 04.07.2023 im Foyer des Ernst-Haeckel-Gymnasiums gewinnen, als sich Minister Steffen Freiberg, der bildungspolitische Sprecher der CDU, Gordon Hoffmann, Björn Nölte, Bildungsreferent der EKBO und Gründer des Instituts zur zeitgemäße Prüfungskultur, und Ilka Mai, Schulkonferenzvorsitzende des EHGs einer offenen Podiumsdiskussion stellten.

Nach der Zuordnung der Schule anhand von Liedern wurde zunächst über die Notwendigkeit einer Schule ohne Noten sowie einer veränderten Prüfungskultur gesprochen, die von allen breite Zustimmung bekam. Besonders hitzig wurde es als der freie Platz im Fish-Bowl besetzt wurde – hier ging es durch eine emotionale Reise durch die Notwendigkeit von Wissen, der Stärkung des PB-Unterrichts, der Rolle von Bewegung und der Rolle der Lehrkräfte. Nach einer Stunde und 30 min. wurde dann versucht alles in Hashtags zusammenzufassen, die durchaus von großer Kreativität zeugten.

Sie haben die Veranstaltung verpasst?

Sie finden das bearbeitete Video unter LINK.

Oder Sie wollen es hören? Dann hören Sie in die Podcastversion rein, die in dem neuen Feed „Werderaner Gespräche am EHG“ erscheint, denn hier wollen wir künftig alle diese Gespräche veröffentlichen. Abbonieren! Den Podcast findet ihr in allen Podcatchern oder unter KLICK AUCH MICH. Oder ganz nach unten skippen :-).

Quelle: MBJS, Twitter (@mbjs)

Große Erfolge beim Regionalfinale „Jugend debattiert“

Herzklopen, Spannung, noch einmal durchatmen, Spannung steigt weiter, dann das Mikrofon zum Mund führen, die erste Worte müssen sitzen, also los – so oder so ähnlich müssen sich Josha Volmer und Niclas Ludwig gefühlt haben, als sie am 02.03.2023 im Regionalfinale „Jugend debattiert“ für die Altersklasse 1 standen.

Zuvor gegangen war der Schulwettbewerb bei uns am EHG, bei dem sich in der AG I Josha Volmer und Ina Maree` sowie als Stellvertreterinnen Niclas Ludwig sowie Lucy Gödlner durchsetzen. Für die AG II schafften es Carla Schultze und Lina Stahlmann in die kommende Runde – also hieß es zusammen mit einer Auswahl von Juror*innen ab zum Humboldt-Gymnasium, an dem auch die Besten vom Hannah-Arendt-Gymnasium, Helmholz-Gymnasium, Bertha-von-Suttner-Gymnasiun, Gymnasium Eichwalde und der Gesamtschule da Vinci antraten.

In jeweils einer Hin- und Rückrunde wurde sich duelliert und zu Fragen wie „Soll der Jugendbeirat nur per Los gewählt werden? debattiert – die vier Besten zogen dann in das Finale ein. Während es trotz guter Leistungen für Carla und Lina nicht klappte, zog Niclas, der als Nachrücker auchg antreten durfte, sowie Josha im Finale an und boten eine tolle Debatte, in der sie die Frage „Soll der Wasserverbrauch für Privathaushalte beschränkt werden?“ diskutierten.

Nach einer viel diskutierten Juryentscheidung schafften es Niclas auf Platz 4 und Josha auf Platz 3, was dennoch eine absolut tolle Gesamtleistung darstellt, die einen schönen Tag voller Gespräche, gegenseitigem Feedback und klasse Debatten abrundete und nun bedeutet: Wir sehen uns am 30.03. zum Landesfinale wieder.

Bilder: PK

Grundsteinlegung für die neue Aula und acht Unterrichtsräume

Bild: H.Klix, werder-havel.de

Es war ein sehr langer Weg – über 10 Jahre erstreckte sich die Ideenfindung und Planung für den Anbau des EHGs, aber am 26.01. war es dann soweit – die Grundsteinlegung für das neue Gebäude wurde feierlich begangen.

Warum dies notwendig ist, sieht man an der Schule an allen Ecken: Ursprünglich für eine Dreizügigkeit geplant, ist die Schule dank einer LuBK-Klasse durchgehend vierzügig, aktuell sogar fünfzügig. Da werden nicht nur Räume knapp, es fehlt auch einfach an Möglichkeiten für den Rückzug oder der Differenzierung. Zudem besitzt das EHG keine Aula, alle Veranstaltungen finden in einem akustisch suboptimal konzipierten Foyer statt, auch um einen Platz für alle Schüler*innen zu schaffen, war der Anbau nötig.

Auch wenn dieser nun mit fast 10 Millionen Euro Kosten deutlich teurer als geplant wird, ist er, wie es die Bürgermeisterin Saß nicht müde würde zu betonen, die „Ferrarilösung“, bietet der Anbau, der Ende 2024 fertiggestellt sein soll, doch acht Unterrichtsräume (dabei auch zwei Fachräume) sowie eine Aula mit 700 Plätzen. Dass diese dann mit modernster Technik ausgestattet wird und damit für ganz Werder ein „Scala 2.0.“ bietet, ist eine nette Ergänzung, die das Schulleben weiter fördern wird.

Für die Schule wird mit dem Anbau damit nicht nur endlich der Ort geboten, an dem Schulveranstaltungen stattfinden können oder die Raumknappheit verbessert wird, es bietet vor allem die Basis dafür, dass die Schule wieder mehr zu einem Lebens- und Veranstaltungsort wird, der über den reinen Unterricht hinausgeht.

Wir als Schule danken dabei besonders der Stadt, der Bürgermeisterin sowie den Stadtverordneten für die Unterstützung bei der Durchführung des Projekts – und jetzt? Daumen drücken, dass alles im Zeitverlauf klappt.

Pierre Kabisch

Foto: AL
Foto: AL