21. Oktober

Heute hatte unsere Gruppe ein besonderes Highlight eingeplant. Das
Blackwater-Rafting. Dazu mussten wir uns um sechs Uhr in der Fruehe versammeln
und auf unseren Reisecoach warten.  Unsere Fahrt sollte an die drei Stunden
andauern, deshalb konnten sich die mueden Reisenden (eingeschlossen der Lehrer)
auf der langen Fahrt noch einmal so richtig entspannen.  Wir machten einen
Zwischenstopp, um unseren Reisefuehrer Andrew (den wir schon von unserer Reise
am 15. 10. 08 kannten) aufzugabeln. Dieser erschien, wie immer laechelnd in
unserem Coach und begann auch sogleich mit der Einleitung fuer unsere Reise in
die Caves von Waikomo. Wir mussten allerdings etwas warten, da
Strassenbauarbeiten anlagen und ein baertiger Mann mit einem Stopp- und Goschild
uns partout nicht vorbeilassen wollte. Trotz dieser Strapazen, erreichten wir
unser Ziel und wurden von drei jungen Maennern Freundlich aufgenommen. Wir
wurden in zwei Gruppen geteilt, also in der einen Frau Gorgas und Frau Leitel
und in der anderen Andrew und Herr Ritter. Wir bekamen unsure (schon nassen)
Swimsuits und durften uns erneut in die unbequemen Neoprenanzuege zwaengen. Nach
weiteren zahlreichen Fotos begaben wir uns endlich zu den Hoehlen und nach
abwechselnder Fahrt und Fussmarsch, einem Trainingsstopp und weiteren Fotos
waren wir endlich an einer engen Einstiegsstelle angekommen. Wir zwaengten uns
dort hinein und wurden noch einmal ueber eventuelle Gefahren und Passagen (zwei
Spruenge, wobei man auf Felsen achten musste) belehrt. Endlich stiegen wir in
das eisige Wasser und gingen als erstes tiefer in die Hoehle. Dann folgte auch
schon der erste Sprung, der ohne Verletzungen ueberstanden wurde und tiefer in
der Hoehle konnten wir die ersten Gluehwuermchen beobachten. Als dann der zweite
Sprung folgte, meldete Alexander sich, als erster den Sprung zu wagen und nach
seinem Beispiel folgten dann auch die anderen, um noch tiefer in der Hoehle die
von den Gluehwuermchen uebersaehten Decken zu bestaunen. Es war atemberaubend
schoen. Nie zuvor hatte auch nur einer so etwas Einzigartiges gesehen, wir waren
so agraffe, dass wir ganz die Kaelte vergassen. Bald nahte auch schon der
Ausstieg und nach den letzten Fotos, einer heissen Dusche und einem raschen
Kleidungswechsel, folgte ein warmer Becher Suppe, den alle sichtlich genossen.
Die andere Gruppe, die zuvor in einem Museum war, kehrte auch schon bald von
ihrer Abenteuerreise zurueck und erquickte sich evenfalls an der warmen Suppe.
Andrew bewegte uns dazu, die noch zitternden Koerper in den Bus zu zwaengen, um
zum naechsten Event, einer Farm-Show, zu gelangen.

Das war nach meiner Meinung die bisher beste und anschaulichste Vorfuehrung, von allen bisher gesehenen. Er
erklaerte vor allem das damalige Leben der Bauern, also Feldbewirtschaftung,
Holzfaellen (was ziemlich gefaehrlich war), auch das Leben der Tiere, so folgte
eine Vorfuehrung von seinen dressier ten Tieren, also Opossum, Schwein, Esel,
Hund und Schaf, was sehr unterhaltsam war. Besonders das auf einem Auge blinde
Schwein tat sich durch Moonwalk und Verstaendnis der menschlichen Sprache
besonders hervor. Es wurde sogar live eines der Schafe geschoren und zwei
unserer Maedchen mussten helfen, was evenfalls sehr blustered war, da sie sich
als etwas unprofessionell
erwiesen. Nach dieser grossartigen Einlage, durten wir
noch einmal trockenen Fusses eine andere Hoehle bestaunen, die evenfalls von
Gluehwuermchen bevoelkert war. Hier durften wir zahlreiche Stalagmiten,
Stalagtiten und Stalagmaten bestaunen, die unsere neue Fuehrer in (eine
Maoridame) stolz praesentierte. Es folgte eine weitere Ueberquerung eines
unterirdischen Sees, doch dismal in einem Boot. Fast lautlos glitten wir durch
das kuehle Nass, waehrend wir weiterhin die Wuermchen restante. Wir gelangten an
das Ende der Hoehle und verabschiedeten uns. Wir durften in den Coach einsteigen
und fuehrer auf schnellstem Wege nach Hause. Vorher setzten wir noch Andrew in
seinem Heimatort ab, verabschiedeten uns auch von ihm und fuhren dann zum
Lynfieldcollege, um von unseren Hosts aufgenommen zu werden.