Antigone

Vom Publikum mit großer Begeisterung aufgenommen, wurde auch das im Januar 2001 aufgeführte Drama "Antigone"; (Sophokles), das durch seine Ernsthaftigkeit und Authentizität in der Darstellung, durch eine gelungene, der griechischen Antike entsprechenden Bühnengestaltung, sowie durch die schauspielerische Begabung seiner Akteure, überzeugt.

Auf beeindruckende Art und Weise verwirklichte der Grundkurs Deutsch 13/3 unter der Leitung von Frau D. Herbst ein Theaterstück, das vom tragischen Schicksal der Antigone im antiken Königreich Theben handelt: Alles beginnt mit dem Versuch Antigones, ihren verstorbenen Bruder, trotz eines landesweiten Verbotes, zu begraben. Als die Tat entdeckt und Antigone zum Tode verurteilt wird, setzen sich Ismene (Antigones Schwester) und Haimon (Sohn des Königs Kreon, Geliebter der Antigone) für ihre Begnadigung ein.

Diese erreichen jedoch nur eine Milderung der Strafe (Antigone wird in einer Felsspalte eingeschlossen.), was auf die unnachgiebige Haltung des tyrannischen Königs Kreon zurückzuführen ist. Letztendlich ist er es, der nicht nur die schicksalsträchtige Warnung des Sehers Theiresias, sondern auch seinen eigenen Sohn zurückweist, und dessen Machtsucht, Hartherzigkeit, sowie unbeugsamer Wille, dem Stück eine tragische Wendung gibt.

D.K.