Am Samstag, den 29.09.2001, fand das 1. Absolvententreffen in der Geschichte des Ernst-Haeckel-Gymnasiums statt. Es wurden Absolventen aus allen 5 Abi-Jahrgängen erwartet und die meisten kamen auch. Eröffnet wurde die Veranstaltung um 18.00 Uhr durch eine Begrüßungsrede des Schulleiters Herr Ritter. Das sich anschließende Programm bestand aus einem, von Lehrern nachgespieltem, typischem Unterrichtstag, der mit einem kleinen Feuerwerk in der Chemiestunde endete, und einer Theateraufführung auf Englisch, inszeniert vom Englisch-Leistungskurs Jgst.12.
Mehrere musikalische Einlagen, darunter zwei Varianten des Schulliedes (komponiert vom Musik-Grundkurs Jgst.12), die Gewinnerinnen des Karaoke-Wettbewerbs aus der 5. Klasse mit ihrem Lied "Lehrer anschauen", sowie einige Stücke von Felix Mendelsohn Bartholdy (gespielt von Marcus Belz) rundeten das Programm ab.
Um 20.00 Uhr begann dann die eigentliche Feier. Die Absolventen machten sich auf die Suche nach bekannten Gesichtern, um diese mit Händedruck, Schulterklopfen oder einer herzlichen Umarmung zu begrüßen. Spätestens eine Stunde später hatte jeder seinen alten Schulfreunden mindestens einmal "Hallo" gesagt. Die Lehrer waren ebenfalls Gesprächspartner. Standen die Schüler ihnen früher vielleicht noch misstrauisch und abwartend gegenüber, so unterhielten sich einige Schüler und Lehrer an diesem Abend beinahe kumpelhaft miteinander.
Den Absolventen ging es vor allem darum sich nach Jahren der "gegenseitigen Entbehrung" wiederzusehen und unterhalten zu können. Die Tische und Stühle im Foyer und oben auf dem Schulhof schufen die geeignete Atmosphäre zum Erzählen. Die Arbeit, Freunde, Hobbys und vielleicht auch schon die eigene Familie, machten dabei den Inhalt der Gespräche aus. Für den Appetit zwischendurch standen ausreichend Kuchen, Salate und Getränke zur Verfügung. Hungern und dursten brauchte also niemand, und wem das Erzählen und Rückbesinnen an die "gute alte Zeit" zu langweilig wurde, der konnte sich alleine oder in der Gruppe auf die Tanzfläche vor der Bühne begeben, die sich allerdings erst am späten Abend füllte. Ob der Alkohol, der im Foyer ausgeschenkt wurde, dabei auch eine Rolle spielte, ist nur schwer vorherzusagen. Auf jeden Fall wuchs die Stimmung auf der Tanzfläche und zog viele, die sich vorher nicht so richtig getraut hatten, in ihren Bann.
Aus einer Umfrage ging hervor, dass die meisten Freundschaften von der Schulbank zwar heute noch existieren: "…aber man sieht sich sonst nicht.", meinte ein Absolvent des Jahrgangs 97/98. Mit der Veranstaltung selbst waren alle Befragten zufrieden. Kommentare wie: "Es ist gut organisiert." oder: "Könnte öfter sein.", bestätigen das. Auf die Frage, ob sie in drei Jahren wiederkommen würden, antworteten alle Befragten mit einem sicheren "Ja".
Einzige Kritik: Die Einladungen sollten in Zukunft besser verschickt werden z.B. per E-Mail, meinte jemand vom Jahrgang 97/98.
Mit diesen u.a. Gedanken im Hinterkopf traten die Gäste nach 23.00 Uhr, als die Feier ein Ende fand, ihren Heimweg an. Die Schule hat in den letzten Jahren: "…vieles gut gemacht, einiges davon sogar sehr gut." (Herr Ritter) und man kann sicher sagen, dass dieses 1. Absolvententreffen auch dazu gehört.
David Kleem 11A
Dank an Steffen Binas (AquaSoftware) und Robert Klinzmann.
Fotos: Steffen Christgau