Dänemarkaustausch

Der Abreisetag

Am letzten Tag unseres Austauschs in Dänemark begann unsere Rückreise in Hjørring um 10:11 Uhr. Schon bevor es überhaupt richtig losging, gab es für einige von uns noch kleine „Strafen“ – so musste ich zum Beispiel Liegestütze machen, weil ich das Wort „Digga“ benutzt hatte (Bild 1). Das sorgte natürlich für Gelächter und eine lockere Stimmung zum Start des langen Reisetages.

Von Hjørring fuhren wir zunächst nach Aalborg, dann weiter nach Kolding und schließlich nach Hamburg. Anfangs lief alles noch recht planmäßig. Doch sobald wir in Hamburg in den nächsten Zug stiegen, begannen die Probleme. Zuerst hatte der Zug eine Verspätung von 20 Minuten. Kurz darauf mussten wir zusätzlich noch vor einem Bahnhof warten, weil andere Züge Vorrang hatten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits 65 Minuten Verspätung und die Stimmung wurde langsam etwas gereizt (Bild 2).
Doch das war noch nicht alles: Unser Anschlusszug von Berlin nach Werder fiel komplett aus. Die Deutsche Bahn zeigte es nicht einmal richtig an – wir erfuhren das nur über Umwege (Bild 3). Das war natürlich sehr ärgerlich und brachte unseren Reiseplan komplett durcheinander.

Am Ende kamen wir schließlich erst um 23:20 Uhr in Werder an, anstatt wie geplant um 21:18 Uhr. Damit waren wir ganze 13 Stunden unterwegs.
Trotz der anstrengenden und nervenaufreibenden Rückreise war der Austausch insgesamt ein unvergessliches Erlebnis. Wir sind als Gruppe stark zusammengewachsen – nicht nur untereinander, sondern auch mit unseren dänischen Austauschpartnern. Deshalb kann ich jedem nur empfehlen, an solch einem Austausch teilzunehmen.

 

Text: MS

Tagesbericht Donnerstag

Der letzte Tag des Austauschs startete für die meisten Schüler des Austausch mit einer Stunde Unterricht, allerdings hatte manche das Glück auszuschlafen. Als dieser Part des Morgens schließlich abgeschlossen war, machten sich die Schüler auf den Weg zum Hjørringer Banhof um den Zug nach Hirtshals zu nehmen.

 

Dort angekommen war der Plan zuerst der Besuch des Leuchtturms und darauf dem Besuch des Ozeaninums  in der Nähe. Um zu dem Leuchtturm zu gelangen, machten die Schüler einen kleinen Umweg um am Strand entlang zu laufen. Zwar machte dies der heftige Wind etwas ungemütlich, aber nach einer Weile schafften es die Schüler zum Leuchtturm. Dieser wurde 1860 erbaut und 1863 in Betrieb genommen.

 

Nach einer kleinen Pause erstiegen die Schüler die 138 Stufen des Leuchtturms um den Ausblick von dort oben zu genießen. Als der Leuchtturm schließlich wieder verlassen wurde, marschierten die Schüler direkt in Richtung des Ozeaninums. Dort angekommen, durften die Schüler für 1 Stunde das Ozeaninum für sich selbst entdecken.

 

Diese Zeit verging schnell und nach einer kleinen Pause bewegten sich die Schüler zurück in Richtung Banhof um am Nachmittag wieder in Hjørring zu sein. Im Anschluss hatten die Schüler ein paar Stunden Freizeit, bis es zum Abschluss des Austauschs kam.

 

Alle Schüler und auch dir Lehrer besuchten das „Bones“ in Hjørring und aßen dort gemeinsam für eine Weile. Als der Besuch des Restaurants abgeschlossen war, ließen die Schüler beider Gymnasien den Abend gemeinsam ausklingen und genossen die letzten Stunden bevor es am nächsten Tag um 10 Uhr zurück nach Werder in die Heimat ging.

Fotos und Text: JR

Tagesbericht – Mitte geschafft!

Heute startete unser Ausflug bereits früh am Morgen: Um 8 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Frederikshavn. Dort besichtigten wir eine historische Bunkeranlage. Besonders beeindruckend waren der ehemalige Kommandobunker und der Kanonenbunker, von denen aus man eine sehr gute Aussicht auf die Umgebung hatte.

Anschließend ging es weiter nach Skagen. Nach einer kleinen Stärkung mit typisch dänischen Hot Dogs besuchten wir das Kunstmuseum der Stadt. Danach stand ein Highlight auf dem Programm: der Besuch von Grenen, dem nördlichsten Punkt Dänemarks, wo Nord- und Ostsee aufeinandertreffen. Einige von uns nutzten die Gelegenheit, um am Strand ins Wasser zu gehen.

Am späten Nachmittag traten wir die Rückfahrt nach Hjørring an. Dort gab es gemeinsames Abendbrot, bevor wir den Tag sportlich beim Squashspielen ausklingen ließen.

Insgesamt war es ein abwechslungsreicher und spannender Tag, an dem wir viel Neues entdecken konnten.

Fotos und Text: SH

Der Mittwoch

Am Mittwoch haben wir am Morgen am Sportunterricht an der dänischen Schule teilgenommen. Wir haben Cricket gespielt, ein Sport aus England, der sowohl den Deutschen als auch den Dänen eher unbekannt war. Da es ein englischer Sport war, natürlich mit schwarzem Tee und Keksen. Dann sind wir mit der Bahn nach Aalborg gefahren um uns die Stadt anzusehen. Wir haben uns einige Murals an den Wänden der Gebäude, sowie einige architektonische Highlights, angesehen und auch etwas mit Bleistift und Aquarellfarben gezeichnet. Um 16:40 Uhr kamen dann auch die dänischen Schüler dazu. Zum Abendessen waren wir in einem Streetfood Restaurant mit Optionen aus der ganzen Welt.

Text: EK

Foto: EK

Wie alles begann

Heute haben wir uns im 8 Uhr zum gemeinsamen Frühstück getroffen. Nachdem wir uns über die Anreise und unsere Gastfamilien ausgetauscht haben, wurde das Programm besprochen. Dann waren wir Lancier tanzen, das ist ein traditioneller Tanz aus England, den die dänischen Schüler beim Abschluss der Schule tanzen müssen. In der Zeit vor dem Mittagessen in der Mensa haben wir Airhockey gespielt. Nach dem Essen wurden wir durch die Stadt geführt. Wir haben uns die Bibliothek, das Rathaus mit dem Rathaussaal und einige Kunstaturen angeschaut. Nach anschließenden gemeinsamen Zeit im Einkaufscenter sind wir zu den Gastschülern nach Hause gegangen. Abends haben sich einige noch zum Bowling getroffen.

Foto ML/ Text: ML