Schulprogramm: 5. Förderung sportlicher, musischer, darstellerischer und künstlerischer Leistungen
5.1.Ästhetische Bildung
Nicht nur mit den Unterrichtsfächern Kunst und Musik, sondern auch mit dem Wahlpflichtangebot Darstellen und Gestalten bieten wir unseren Schüler einen besonders wertvollen Zugang zur Welt und zu sich selbst, denn die Gesellschaft der Zukunft erfordert einen veränderten Umgang mit dem Wissen. Während die Schule bisher vorwiegend zur Vermittlung von Wissen benutzt wurde, genügt dies nicht mehr, um Schüler auf das zukünftige Leben in der Wissensgesellschaft vorzubereiten. Unterricht und Schule sollen den heranwachsenden Generationen Chancen und Grundlagen für ein selbstbestimmtes, sinnerfülltes Leben anbieten und es mit ihnen erproben. Ästhetische Bildung steht für mehr als Wissen und Fähigkeiten: Sie umfasst die Persönlichkeitsbildung. Dabei können Schüler im Angebot Ästhetischer Bildung Schlüsselkompetenzen wie kreatives Denken, Improvisationsvermögen, Ausdrucksfähigkeit, soziale Kompetenz, Toleranz, Selbstorganisation, Ausdauer oder auch die Fähigkeit, die Initiative zu ergreifen besonders gut erwerben und festigen. Sich orientieren, mitreden und mitgestalten zu können – das alles gehört dazu. Für eine gelingende Lebensführung brauchen Schüler Gelegenheiten, ihre kreativen Stärken zu entdecken und spielerisch soziale Kompetenz zu entwickeln.
Ästhetische Bildung macht nicht nur im Kunst-, Musik- und Theaterunterricht oder in AG’s Spaß, sondern beeinflusst Lernprozesse in allen Fächern positiv. Mehr Ästhetische Bildung kann die Stimmung der ganzen Schule verbessern. Schüler erleben ihre Schule als positiven Ort, erfahren Lernen als etwas, das sie begeistert, und haben Lust, mitzumachen und mit zu gestalten. Das entlastet auch die Lehrer und alle anderen, die an der Schule arbeiten. Schule ist dann ein gemeinsames Projekt, das Spaß macht. Die beschriebenen Bildungsprozesse wirken ebenso auf Eltern und Familien. Für alle erschließen sich Zugänge zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben, neue Kommunikationsformen entstehen. Wenn alle mitgestalten, entstehen kreative Entwicklungsimpulse – an der Schule bewegt sich etwas. Erfahrungen aus vergangenen Schuljahren bestärken uns in unserem Selbstverständnis, Ästhetische Bildung ernst zu nehmen. So konnten Schüler in Vernissagen, Theater- und Musicalaufführungen als Ergebnisse ihrer Arbeit große Erfolge feiern. Die künstlerische Gestaltung der Abiturfeierlichkeiten, das musikalische Geleit durch die Vorweihnachtszeit, die Kooperation mit der Musikschule, die jährlich im Musik.Mix ihren Höhepunkt findet, sind weitere Beispiele für das gemeinsame Wirken von Schülern und Lehrern und Grundpfeiler unserer Schultradition. (Archiv)
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5.2. Sport als Zugang zu einer gesunden Lebensführung
Einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung der Schüler liefert das Fach Sport. Über die körperliche – sportliche Grundbildung hinaus werden Sozial- und Handlungskompetenzen erworben, die auf unterschiedliche Lebensbereiche übertragbar sind. So erfahren Schüler in konkurrenzfreien und in Wettkampfsituationen die Grenzen eigener Leistungsfähigkeit lernen Sieg und Niederlage zu akzeptieren, eigene und fremde Leistungen anzuerkennen.
Die Grundsätze des Fair Plays können aus der Spielsituation auf andere Situationen übertragen werden. Zusammenhänge zwischen sportlicher Aktivität, der Ernährung, der eigenen Gesundheit und Leistung werden selbst erfahren. Den eigenen Körper in unterschiedlichen Belastungssituationen zu kennen, ist Grundlage für die Ausbildung personaler Kompetenzen, wie die Fähigkeit, sich realistisch einzuschätzen, dem Könnens Niveau angepasste Aufgaben zu wählen, körperliche und bewegungsbezogene Anstrengungsbereitschaft zu zeigen. Die Freude an der Bewegung und an der Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit soll zu einer positiven Grundhaltung zum Sport als lebenslanges Bedürfnis führen. Fachübergreifende Themen wie Sport – Kommerz – Doping, Medizin und Physik zeigen die enge Vernetzung des Faches mit unterschiedlichen Bereichen der Lebenswelt der Schüler.
Am Ernst-Haeckel-Gymnasium hat insbesondere der Wettkampfsport Tradition. In unterschiedlichen Sportarten können Schüler ihre Leistungen messen. Durch die beachtlichen Erfolge konnten in den vergangenen Schuljahren die Gymnasiasten als Vertreter ihrer Schule und der Stadt Werder gefeiert werden. Dazu zählen insbesondere die Teilnehmer an den alljährlichen Wettkämpfe im Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ auf Kreis-, Regional-, und Landesebene in den Sportarten Leichtathletik, Badminton und Fußball. Dabei richtet das Ernst-Haeckel-Gymnasium das Kreis – und das Landesfinale im Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ für die Sportart Badminton aus.
Die großen sportlichen Erfolge setzen eine fleißige Trainingsarbeit voraus. Dazu soll es ein kontinuierliches Angebot an Arbeitsgemeinschaften im Badminton und im Volleyball jeweils für Anfänger und Fortgeschrittene geben. Weitere außerunterrichtliche Aktivitäten sind Tradition. So feiern wir jährlich ein Schulsportfest auf dem Arno-Franz-Sportplatz in Werder, nehmen mit zahlreichen Schülern und Lehrern am Baumblütenlauf teil und organisieren viele sportliche Aktivitäten zum traditionellen Sommerfest am Schuljahresende.
Ein besonderes Angebot bekommen die Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 mit der Möglichkeit der Teilnahme am Skilager in Lappach (Südtirol) im Januar jeden Jahres.
Eine weitere Voraussetzung, um sportliche Höchstleistungen erzielen zu können, sind gute Trainingsbedingungen. Dabei konnten wir in der Vergangenheit auf die Unterstützung der Stadt Werder setzen, die sich mit dem Bau der neuen Sporthalle im kommenden Jahr ihrem Titel „Sportlichste Stadt im Land Brandenburg“ weiter verpflichtet.
Die besonderen Leistungen sollen auch in Zukunft gewürdigt werden. Dazu wollen wir ein Auszeichnungsritual tradieren, sodass Erfolge möglichst zeitnah an der Schule bekannt werden.
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