In Demokratien erfüllen Medien grundlegende Funktionen: Sie sollen das Volk informieren, durch Kritik und Diskussion zur Meinungsbildung beitragen und damit Partizipation ermöglichen. Oftmals werden Medien auch als „vierte Gewalt“ bezeichnet
Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Kommunikation und Sprache“ im 1. Schulhalbjahr der Jahrgangsstufe 11 planten wir mit den Deutschkursen DE2 und DE4 eine Exkursion in das Kommunikationsmuseum in Berlin.
Ziel war es, uns dort in einem Workshop dem Thema „Macht der Medien“ zuzuwenden und unsere Medienkompetenz zu schulen, um uns ergänzend zu den Unterrichtsstunden mit einem medienkritischen und bewussten Umgang mit Sprache in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Am 17.12.2015 besuchten wir daher das Kommunikationsmuseum, wo wir in jeweils einem Workshop pro Kurs in Expertengruppen eingeteilt wurden. In diesen Kleingruppen informierten wir uns mittels der Ausstellung über einzelne „Meilensteine“ in der Entwicklung der Medien, wie z.B. über den Buchdruck, die Zeitungen, über den „Volksempfänger“ während des NS oder über die modernen Medien. Hierzu bereiteten wir entsprechende Kurzreferate vor, mit denen wir uns während eines Galeriegangs gegenseitig über historische Aspekte sowie über jeweilige Beeinflussungs- und Manipulationsmöglichkeiten informierten.
Insgesamt bot uns die Exkursion in das Kommunikationsmuseum einen Einblick in die lange Geschichte der Medien und eine Grundlage, tiefgründiger über Manipulation und Lenkung des Denkens durch Sprache und Medien nachzudenken.